Förderverein

Bonte-Friedheim-Lochow e.V.

 
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Unsere Kirche(n)

Die Geschichte der St.Bricciuskirche ist untrennbar mit der Burg Eisenhardt verbunden. Bewusst wurde sie durch ihre Erbauer im 14. Jahrhundert in die Silhouette jener bedeutenden Befestigungsanlagen gestellt, die den Höhenzug noch heute nachhaltig prägen. Ihr vermutlicher Vorgängerbau liegt hinter den Mauern auf dem Gelände der Burg. Auch diese war als eigenständiger romanischer Kirchenbau noch von den Belziger Grafen errichtet worden und zeugt somit von der herausragenden Stellung jenes Adelsgeschlechts. In dieser Tradition bauten deren Nachfolger, die Herzöge von Sachsen-Wittenberg, eine Kirche vor der Burg. Das vermutlich an den Vorgängerbau im Innern der Burgmauern gebundene Bricciuspatrozinium wurde auf die nun vor der Burg errichtete neue Kirche übertragen. Bei dem heiligen Briccius (Brixius, Brictius) handelt es sich um den damaligen Bischof von Tours (397 bis 444), den Nachfolger des heiligen St. Martin.

 

Solche eigenständigen Sakralbauten sind Ausdruck von Herrscherpräsentation, die nur bei den höchsten Adelsschichten des damaligen Reiches zu finden sind. Vergleichbar ist dies mit der Hofkapelle in der bischöflichen Residenz Ziesar. Schließlich hatten die Herzöge von Sachsen- Wittenberg die Kurwürde inne und zeigten ihre besondere Stellung als Reichsfürsten in derartigen Bauten, wie wir sie auf dem Bricciusberg vorfinden.

 

Auf die Herzöge von Sachsen-Wittenberg folgt das Haus Wettin, die mit dem Erhalt des auf sie übertragenen Herzogtums Sachsen-Wittenberg zugleich die Kurwürde übertragen bekommen und damit zu den mächtigsten Fürsten im Reich aufsteigen. An der einstigen Grenze zum Kurfürstentum Brandenburg gelegen, errichten sie vor allem im Bewusstsein des traditionsbeladenen Belzig im 15. Jahrhundert eine neue Festung, bauen das Torhaus zu einem der frühesten Schlösser aus und beziehen die St.Bricciuskirche in ihr herausragendes Bauprogramm ein. Jene Umbauten prägen das Erscheinungsbild der Kirche noch heute. Das Bauensemble, geschaffen von den fähigsten Baumeistern jener Zeit, ist deshalb stets im Zusammenhang zu sehen. Schließlich wird Belzig unter den wichtigsten wettinischen Orten im Kurfürstentum an zweiter Stelle gleich hinter Wittenberg genannt.

 

Das Weichbild der Stadt mit den nach Süden gerichteten Schaufassaden von Schloss und St.Bricciuskirche war einst so prägend, dass uns dies Wilhelm Dillich um 1626 in einer Federzeichnung eindrucksvoll überliefert.

Unsere Kirche(n)

Wand

Unsere Stadt

Pfareingang

Kontakt

Förderverein Bonte-Friedheim-Lochow e.V.
Bruder Erasmus Kruse
Wallstraße 9
14806 Bad Belzig

Tel.: 0160 97834170

 

Öffnungszeiten

Die St.Bricciuskirche ist in der Regel von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Bei schlechtem Wetter, wie Sturm, länger andauerndem Regen oder Schneefall bleibt die Kirche geschlossen. Wir weisen darauf hin, dass auf dem Weg zur Kirche kein Winterdienst erfolgt.